Seit seinen Anfängen ist Agustín Luna eine vielversprechende Figur in der argentinischen Musik- und Gitarrenszene. Heute präsentiert er sich als authentisches Beispiel eines Interpreten, Arrangeurs und Komponisten.
Seit seiner Jugend verbindet er die akademische Ausbildung mit einer tiefen Erforschung der musikalischen Sprachen unseres Landes. Diese geduldige und bisweilen mühsame Suche brachte ihn in die Nähe derer, die er als seine Mentoren betrachtet. Von ihnen erwarb er Kenntnisse und Erfahrungen, die mit seinen eigenen Fähigkeiten verschmolzen.
Agustins Unermüdlichkeit bei der Suche nach seinen musikalischen Wurzeln ist eine der Eigenschaften, für die ich ihn am meisten schätze. Um eine Kultur am Leben zu erhalten, darf man nicht nur Zuschauer sondern muss auch Teilnehmer und Gestalter sein.
Agustín Luna hat sich zu einem Interpreten entwickelt, der die subtilen Feinheiten und Zeichen der musikalischen Sprache beherrscht. Das macht ihn zum musikalischen Botschafter seines Landes und dessen Bewohner.
Die Beherrschung einer hervorragenden Technik aus akademischen und populären Elementen, vermischt mit einem ganz eigenen Klang, sind dafür die Voraussetzung.
Durch die Komposition und Interpretation seiner Arrangements lässt Luna eine einzigartige Kreativität aus seinem polyphonen Umgang mit der Gitarre fließen. Aufgrund seines tiefen Studiums des klassischen Repertoires können wir den Einfluss von Komponisten wie Bach, Villa Lobos und anderen wahrnehmen, die sich mit einem Tango oder folkloristischen Stück vermischen.
In wenigen Worten ist Agustín eine Mischung aus Virtuosität, Sensibilität und Emotion.
In einem Land voller exzellenter Gitarristen ist er ein vorbildhaftes Beispiel, dem es zu folgen gilt.
